Unser diesjähriges Sommerlager im Næsbycentret in der Nähe von Kopenhagen war kein normales Stammeslager, sondern eins mit der ganzen Region Wetterau. Das Thema war, weil wir ja in Dänemark waren, „Märchen von Hans-Christian Andersen“, wobei wir schon am Eröffnungsabend das Märchen von der „Prinzessin auf der Erbse“ dargestellt bekamen.
In den ganzen 10 Tagen lernten wir viele dieser Märchen kennen. Es gab natürlich auch ein Geländespiel mit der ganzen Region, bei dem wir um Erbsen und Kleiderbügel handelten. Mit den in kleinen Spielen erkämpften Erbsen konnte man Kleiderbügel für den Kaiser kaufen.
Einen Tag fuhren wir nach Kopenhagen, wo wir, bevor wir die Stadt selbst erkunden konnten, eine Stadtrundfahrt in den Kanälen von Kopenhagen erlebten.
Eine der besten Sachen auf einem Lager ist, abends in der Jurte zu sitzen und mit einem heißen Tschai und Stockbrot am Lagerfeuer Lieder zu singen. Dies kam auch während der zwei Wochen in Dänemark nicht zu kurz. Nach einem gemeinsamen Essen mit den knapp 100 Teilnehmern aus der ganzen Wetterau wurde dann zusammen gesungen.
Und wie es sich bei einem Sommerlager gehört, gab es auch dieses Jahr wieder die allseits beliebten Hajks, zu denen der Lagerplatz für eine oder zwei Nächte zu Fuß verlassen wurde, die nähere Umgebung erkundet oder sogar bis ans Meer gelaufen wurde.
Nach einem spannenden Lager, wurde am Abschlussabend von den Stämmen aus Friedberg und Nieder-Mörlen, aus Grävenwiesbach und aus Bad Nauheim jeweils ein Märchen vorgetragen. Die Lagerleitung hatte dann noch ein Märchen von den drei Stämmen erfunden, so wie es Hans-Christian Andersen geschrieben hätte.